Paris – Der französisch-italienische Chip-Hersteller setzt trotz gemischter Quartalszahlen auf eine anhaltende Erholung des Geschäfts. Im 3. Quartal gingen die Erlöse mit 3,19 Mrd. € gut 2 % zurück. Operativ rutschte das Ergebnis von 381 Mio. € im Vorjahr auf 180 Mio. € ab. Nach Steuern stand zudem ein Minus von 32 % auf 237 Mio. € zu Buche. Der Umsatz soll im 4. Quartal trotz der geopolitischen Belastungen dennoch 3,28 Mrd. € erreichen, prognostizierte Konzernchef Jean-Marc Chery.
STMicro leidet ähnlich wie Branchenkollegen unter der schwachen Nachfrage der Automobilindustrie. Vor diesem Hintergrund reduziert STMicro seine Investitionen für das laufende Jahr auf knapp 2 Mrd. €. Bislang hatte das Unternehmen Ausgaben von 2,0 bis 2,3 Mrd. € veranschlagt.
STMicro schockte den Markt mit seinen vorsichtigen Aussichten. Die Aktie wurde deutlich abgestraft. Hier brauchen Investoren aktuell starke Nerven; (B).