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T-Mobile US setzt auf Künstliche Intelligenz

New York – Die amerikanische Telekom-Tochter will Tausende Arbeitsplätze im ganzen Land streichen und unter anderem durch Künstliche Intelligenz ersetzen. Knapp 5.000 Stellen vor allem in der Unternehmensorganisation seien betroffen. Das sind etwas weniger als 7 % der Gesamtbelegschaft. „Wir müssen uns mit der Geschwindigkeit der Technologie bewegen und dabei Daten, Künstliche Intelligenz und andere Programme nutzen, um jeden Kunden vereinfachte digitale Erfahrungen zu bieten“, so CEO Mike Sievert. Das Management rechnet mit einer Vorsteuerbelastung von rund 450 Mio. $. Noch bei der Vorlage der Zahlen zum 2. Quartal war Sievert bei den Synergieeffekten aus der Fusion mit dem kleineren Konkurrenten Sprint optimistischer geworden. Für das Gesamtjahr rechnet T-Mobile US mittlerweile mit 7,5 Mrd. $ an Einsparungen. Das reiche allerdings nicht aus, um die gewachsenen Ausgaben pro Kunden zu kompensieren, begründete Sievert den Schritt.

Der Einsatz kosteneffizienter Technik dürfte sich langfristig bezahlt machen. Derzeit befindet sich T-Mobile US zwar weiterhin in seiner Seitwärtsbewegung, aus den Augen lassen sollte man den Wert allerdings keinesfalls; (B+).