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Talanx hat Milliardengewinn im Visier

Trotz Hurrikan „Ida“, den Überschwemmung in Westdeutschland und der Pandemie wächst beim Versicherungskonzern der Optimismus. Der Nettogewinn für das Gesamtjahr wird am oberen Ende der im Sommer erhöhten Spanne von 900 bis 950 Mio. € erwartet. „Nächstes Jahr wollen wir erstmals die Milliarde knacken“, kündigte Talanx weiter an. Angepeilt werden 1,05 bis 1,15 Mrd. €.

In den ersten 9 Monaten kletterte der Nettogewinn um 39,2 % auf 723 Mio. €, was vor allem dem guten 1. Halbjahr zu verdanken war. Im Q3 musste Talanx dagegen einen Gewinnrückgang um 9 % auf 177 Mio. € verkraften. Die Bruttoprämien legten um 12 % auf 11,1 Mrd. € zu, wobei alle Geschäftsbereiche ein Wachstum erzielten. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich wegen der Naturkatastrophen auf 100,9 von 99,7 %. Größter Einzelschaden für die Gruppe, zu der auch der Rückversicherer Hannvover Rück gehört, ist im laufenden Jahr bisher der Hurrikan "Ida"  mit 350 Mio. €. Das für Großschäden reservierte Budget von 1,51 Mrd. € ist wegen der Häufung von Naturkatastrophen nach 9 Monaten nahezu ausgeschöpft.

Talanx steht weiterhin auf der Favoritenliste; (A–).