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Tesla hat Probleme in China

New York – Der US-Elektro-Autohersteller muss in China rund 80.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit der Software und den Sicherheitsgurten in die Werkstatt zurückrufen. Wie die Behörde für Marktaufsicht in Peking berichtete, handelte es sich um importierte und in China hergestellte Autos.

Wegen Softwareproblemen gebe das Display in einigen eingeführten „Model S“ und „Model X“ falsche Meldungen und stoppe schrittweise die Stromversorgung. In extremen Fällen könne das Risiko eines Unfalls erhöht sein. In rd. 70.000 Fahrzeugen müsse die Software nachgerüstet werden. Bei den Sicherheitsgurten in knapp 10.000 in China produzierten Fahrzeugen vom Typ „Model 3“ gebe es Probleme mit der Befestigung, so dass der Insasse bei einem Unfall nicht gehalten und somit verletzt werden könnte.

Erst im Juni hatte Tesla in China gut 285.000 Autos zurückrufen müssen, um aus Sicherheitsgründen die Software zu reparieren.

Die Meldungen um Rückrufe sind nicht die ersten für den E-Autogiganten. Da machen sich die aktuellen Eskapaden von CEO Elon Musk wesentlich schwerwiegender bemerkbar – auch kursseitig. Doch Tesla ist für seine Comebacks durchaus bekannt. Spekulative Investoren halten daher erst einmal die Füße still; (B+).