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TotalEnergies liefert Ergebnisse

Nachdem im vergangenen Jahr die Ölpreise im Zuge des Ukraine-Krieges deutlich gestiegen waren, bekam TotalEnergies in den ersten 9 Monaten eine Normalisierung zu spüren. Zwar erholte sich der Ölpreis im Sommerquartal, und die jüngsten US-Angriffe in Syrien sowie der Konflikt in Israel ließen die Ölpreise zuletzt wieder ansteigen, im Vergleich zu dem sehr starken Vorjahreszeitraum fielen die Zahlen insgesamt jedoch schwächer aus. Das bereinigte Ebitda fuhr in den ersten 9 Monaten auf 38,2 Mrd. $ zurück und verbuchte damit einen Rückgang von 31 %. Besonders stark fiel das Minus im Segment Flüssiggas aus, während es im Raffinerie- und Chemikaliengeschäft etwas besser lief. Verglichen mit dem 2. Quartal 2023 kletterte der um Sondereffekte bereinigte Nettogewinn im Q3 um 30 % auf 6,5 Mrd. $. Von Januar bis September mussten die Franzosen hingegen einen Gewinneinbruch um 37 % auf 18,0 Mrd. $ hinnehmen.

Trotz der weiterhin angespannten Marktlage sowie der schwachen Geschäftsentwicklung hat der Vorstand die Quartalsdividende um 7 % angehoben und will 0,74 € an die Anteilseigner ausschütten (Quellensteuer beachten!). Auch an dem bereits angekündigten Aktienrückkaufprogramm, welches bis Ende des Jahres läuft, wird weiterhin festgehalten. Konkret sollen eigene Papiere im Wert von 9 Mrd. $ zurückerworben werden.

Bei TotalEnergies bleibt man investiert; (B+).