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UBS rechnet mit Verlust

Zürich – UBS-Verwaltungsrat Lukas Gähwiler gab bei einer Konferenz einen ersten Ausblick auf die zweite Jahreshälfte. Dabei gab der Manager an, dass die von der UBS übernommene Credit Suisse auch im H2/2023 „erhebliche“ Verluste hinnehmen muss. Gähwiler betonte zudem nochmals, dass die Übernahme von Credit Suisse durch UBS der einzig richtige Weg für die Schweiz gewesen war. Er machte weiterführend deutlich, dass die geplante Vollintegration aus Sicht des Vorstandes alternativlos ist und andere Optionen deutlich schlechtere Auswirkungen für den Finanzplatz Schweiz gehabt hätten. Am Finanzforum trat auch der frühere UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber auf. Er verwies auf die nach wie vor vorherrschenden Gefahren für die Stabilität des internationalen Finanzsystems. Die Notrettung der CS sei das jüngste Beispiel mit Blick auf die wankende Finanzstabilität.

Die Aussichten für die zweite Jahreshälfte waren zu erwarten. Daher blieben die Reaktionen der Investoren zunächst aus. Entsprechend bleibt man bei UBS vorerst investiert; (B+).