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Ukraine-Krieg nicht die einzige Belastung

Börsen weiterhin hoch volatil

Die ausgebliebenen Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sorgte zuletzt wieder für angespannte Stimmung bei den Anlegern. Die Börsen zeigten sich zuletzt weiterhin sehr volatil. Zur Wochenmitte hatte der DAX noch deutliche Gewinne verbuchen können, zwischenzeitig rutschte er jedoch wieder auf über 13.400 Punkte ab. Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten hat die EZB nach ihren Beratungen einen beschleunigten Ausstieg aus dem Anleihenkaufprogramm angekündigt. Im Gegensatz zur US-Notenbank Fed seien jedoch keine schnellen Zinserhöhungen geplant. Die anhaltend hohen Energiepreise sowie die steigenden Inflartionserwartungen sorgten auch an der Wall Street für Kursrücksetzer. Die US-Verbraucherpreise waren in Februar um 7,9 % gestiegen. Der Dow Jones beendete den Handel 0,3 % schwächer. Der S&P 500 verlor 0,4 % und die Technologiebörse Nasaq schloss 1 % leichter. 

BMW baut seine Zusammenarbeit mit dem US-Chiphersteller Qualcomm aus. Ziel sei die Entwicklung von Lösungen für das automatisierte Fahren. 

Das Biotechunternehmen MorphoSys muss wegen der Übernahme des US-Krebsspezialisten Constellation 231 Mio. € abschreiben. Die finanziellen Ressourcen will das Unternehmen künftig nur noch auf die fortgeschrittenen Projekte aus der Medikamentenpipeline von Constellation konzentrieren.

Der US-Unterhaltungsriese Walt Disney will wegen des Krieges gegen die Ukraine vorerst keine Geschäfte mehr in Russland machen. Der Konzern stoppt damit alle Aktivitäten, sowohl von Fernsehsendern als auch der Vermarktung von TV-Inhalten über das Lizenzgeschäft bis hin zu Kreuzfahrten und der Magazinmarke "National Geographic".

Der US-Hersteller Moderna hat einen ersten größeren Studienteil zur Untersuchung eines kombinierten Booster-Impfstoffes gegen das Coronavirus begonnen. Dabei handelt es sich um ein Produkt, das den auf die Omikron-Mutation ausgelegten Impfstoff mit dem ursprünglichen kombiniert.