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Und täglich grüßt das Murmeltier...

Inflationssorgen belasten erneut

Nachdem der dt. Leitindex am Dienstag auf ein neues Rekordhoch bei 15.568 Punkten geklettert war, drängten sich erneut Inflations- und Zinssorgen in den Fokus der Börsen. Anleger befürchten, dass vor allem die US-Notenbank Fed angesichts der steigenden Inflation ihre Geldpolitik straffen muss. Die jüngsten Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell, vorerst nicht an der ultralockeren Geldpolitik rütteln zu wollen, konnten die Wall Street immerhin etwas beruhigen. Während der Dow Jones mit einem leichten Plus bei 34.323 Punkten schloss, rückte der S&P 500 0,2 % auf 4.196 Zähler vor. Die Technologiebörse Nasdaq, welche zuletzt besonders unter den Zinsängsten gelitten hatte, schloss 0,6 % höher bei 13.738 Punkten. Von den anhaltenden Inflationssorgen profitiert vor allem der Goldpreis, welcher zu Wochenmitte mit 1.913 $ auf den höchsten Stand seit 4 Monaten kletterte. 

Die Hornbach Holding ist trotz der Beschränkungen im Zusammenhang mit der Pandemie gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Für das laufende Jahr 2021/22 rechnet die Gruppe mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau. 

In den Fokus rückten am Morgen die Titel von Bayer. Der Pharma- und Chemiekonzern musste im US-Rechtsstreit um die Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup einen Rückschlag verzeichnen. Der Antrag des Konzerns, künftige Streitigkeiten gegen eine Zahlung von 2 Mrd. $ beizulegen, wurde vom Gericht abgelehnt. 

Die Schweizer Holding Quantum hat ihr Interesse an der VW-Tochter Lamborghini bekundet. Ein Sprecher der Volkswagen-Tochter Audi erklärte jedoch: "Das ändert nichts daran: Lamborghini steht nicht zum Verkauf."

In den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres profitierte Nvidia von einer anhaltend hohen Nachfrage nach Rechenzentren und Grafikkarten. Der Umsatz legte um 84 % zu und unterm Strich hat sich der Gewinn mit 1,9 Mrd. $ mehr als verdoppelt. 

Einen Milliarden-Deal in der Filmbranche hat Amazon abgeschlossen. Der Online-Riese übernimmt für 8,45 Mrd. $ das US-Filmstudio Metro Goldwyn Mayer (MGM). Zu den rund 4.000 Produktionen zählen unter anderem die James-Bond-Filme.