Achterbahn_2015-07-17_um_15.13.49.png

Unsicherheiten halten an

Auch wenn der Streit um die US-Schuldenobergrenze ein altbekannter Hut ist und der Zahlungsausfall meistens in letzter Sekunde verhindert werden konnte, wurden Anleger zuletzt doch nervös. Im gestrigen Handel konnte der DAX die anfänglichen Gewinne nicht halten und der DAX prallte erneut an der 16.000 Punkte-Marke ab – diese stellte in den letzten Wochen einen ernstzunehmenden Widerstand dar. Unsicherheit schürte auch der Internationale Währungsfonds (IWF), welcher zuletzt vor "sehr ernsten Auswirkungen" eines möglichen Zahlungsausfalls der USA für die Weltwirtschaft warnte. Bislang stemmen sich die Republikaner gegen eine Anhebung des Schuldendeckels ohne deutliche Einsparungen bei gewissen Staatsausgaben. US-Finanzministerin Janet Yellen hat zuletzt gewarnt, dass der US-Regierung bereits am 1. Juni das Geld ausgehen könnte, um ihre Schulden zu begleichen. An der Wall Street sorgte das Thema für Kursrücksetzer. Der Dow Jones schoss 0,7 % leichter auf 33.309 Punkten und der S&P 500 verlor 0,2 % auf 4.130 Zähler. Die Technologiebörse Nasdaq hingegen konnte ein leichtes Plus von 0,2 % auf 12.328 Stellen verbuchen. 

Preiserhöhungen und mehr Geschäft in der Sachversicherung haben das operative Ergebnis der Allianz imn den ersten 3 Monaten um 24 % auf 3,73 Mrd. € in die Höhe schnellen lassen. Der Nettogewinn, welcher im Vorjahr von Rückstellungen für die Affäre um den "Structured Alpha-"Hedgefonds geringer ausfiel, hat sich auf 2,03 (0,47) Mrd. € mehr als vervierfacht. 

Der Großhandelskonzern Metro hat im 2. Geschäftsquartal beim Umsatz zugelegt. Das operative Ergebnis ging jedoch zurück. Netto verbuchte der Großhändler einen Verlust von ­–107 Mio. €, nach –284 Mio. € im Vorjahr. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 wurde bestätigt.