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Update aus der Immobilien-Branche

Nachdem bereits in der vergangenen Woche einige Immobilienkonzerne, wie Vonovia, ihre Ergebnisse für die erste 3 Monate vorgestellt haben, legten nun noch einige Immo-Werte nach. Der ES hat diese im Ticker zusammengefasst. 

Der späte Ostertermin dürfte die Ergebnisse des Shoppingcenter-Investors Dt. Euroshop im 2. Quartal positiv beeinflussen, haben im Q1 jedoch für einen Ergebnisrückgang gesorgt. Während der Umsatz minimal um 0,4 % auf 66,3 Mio. € zulegte, verlor das Ebit um 1,7 % auf 53,4 Mio. €. Der Nettogewinn landete bei 31,9 (32,7) Mio. €. Für 2025 stellt das Management weiterhin Erlöse von 268 bis 276 (271) Mio. € sowie ein Ebit in der Bandbreite von 209 bis 217 (216) Mio. € in Aussicht; (B).

Der Immobilienfinanzierer Dt. Pfandbriefbank (pbb) hat im Q1 weniger verdient. Grund hierfür war u.a. der Wegfall von Sondereffekten. Während die Erträge auf 118 (146) Mio. € zurücksetzten, rutschte das Vorsteuerergebnis auf 28 (34) Mio. € ab. Die Risikovorsorge sank derweil um 45 % auf 26 Mio. €. Zudem wird derzeit der angekündigte Aktienrückkauf über 15 Mio. € geprüft; (B).

Mit einem Anstieg der Netto-Ist-Miete auf 92,0 (88,8) Mio. € beendet TAG Immobilien das 1. Quartal. Das FFO I hielt sich mit 44,9 (44,6) Mio. € weiterhin auf hohem Niveau. Rückläufige Verkäufe haben das Konzernergebnis indes auf 39,0 (52,9)
Mio. € gedrückt. Für 2025 wird weiterhin mit einem FFO I zwischen 172 und 176 (175) Mio. € gerechnet; (A–).

Grand City Properties will der HV am 24. Juni die Aussetzung der Dividende vorschlagen, um die finanzielle Flexibilität des Unternehmens zu erhalten. Für 2025 sollen jedoch wieder 0,78 bis 0,83 € je Aktie an die Aktionäre fließen. In den ersten 3 Monaten schnitt der Immobilienkonzern besser ab. Bei Nettomieteinnahmen von 106 (105) Mio. € landete das FFO I bei 48 (45) Mio. €. Dank positiver Neubewertungen verdoppelte sich der Nettogewinn auf 88 (44) Mio. €; (B).

Die eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaßnahmen sowie die anhaltende Kostendisziplin haben dem Immobilieninvestor Patrizia einen positiven Jahresstart beschert. Der Umsatz legte auf 59,76 (57,98) Mio. € zu und das Ebitda erreichte 16,8 (15,1) Mio. €. Der Periodenüberschuss wurde dabei überproportional auf 5,1 Mio. € ausgebaut. Im Vergleichszeitraum standen hier 2,1
Mio. € in den Büchern. Für 2025 bleibt das Management zuversichtlich und hat die Ziele bestätigt (vgl. ES 13/25); (B).

Das sich in Sanierung befindende Immobilienunternehmen Dt. Konsum Reit hat seine Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2024/25 (per Ende September) vorgestellt und Mieterlöse von 35,4 (39,8) Mio. € eingefahren. Das FFO brach auf 8,0 (16,5) Mio. € ein und der Gewinn sackte auf 1,03 (11,02) Mio. € ab. Hier belastete vor allem das gestiegene Zinsniveau. Aufgrund des beauftragten Sanierungsgutachtens, welches bis Ende August fertig sein soll, verzichtet der Vorstand weiterhin auf eine Prognose für das Gesamtjahr; (C).