In der Hängepartie um eine mögliche Übernahme von U.S. Steel durch den japanischen Konkurrenten Nippon wird das nächste Kapitel aufgeschlagen – und diese macht zumindest Hoffnung. Denn US-Präsident Donald Trump stellt eine „Partnerschaft“ zwischen dem den beiden Konzernen in Aussicht. Die Formulierung ließ zunächst offen, ob Trump die von Nippon angestrebte Übernahme des US-Konzerns billigen wird, oder nur einen Einstieg. Trump schrieb bei seiner Online-Plattform Truth Social, US Steel werde „in Amerika bleiben“ und das Hauptquartier in Pittsburgh behalten.
Die „geplante Partnerschaft“ werde mindestens 70.000 Arbeitsplätze in den USA schaffen und 14 Mrd. $ zur US-Wirtschaftsleistung beitragen. Der amerikanische Traditionskonzern produziert u.a. Stahl für die Autobranche und die Bauindustrie. Trumps Vorgänger Joe Biden hatte die Übernahme durch Nippon Steel im Januar kurz vor Ablauf seiner Amtszeit blockiert. Der jetzt amtierende Präsident hatte sich zunächst ebenfalls dagegen ausgesprochen, . Im April ordnete er eine neue Prüfung des Deals durch die Behörde Cfius an, die Investitionen aus dem Ausland in den USA prüft.
Insiderinformationen zufolge hieß es, Nippon habe die Investitionszusagen in den USA bei einer Übernahme zuletzt auf 11 Mrd. $ erhöht. Mit einem neuen Werk könnten sie auch 14 Mrd. $ erreichen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.
Wer nach der U.S. Steel-Einschätzung in Ausgabe 8/25 mutig genug war, kann nun erste Gewinn ernten; (B+).