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Verschnaufpause zum Wochenende

DAX weiter über 15.000 Punkten

Die anstehenden Inflationsdaten haben die Märkte zum Wochenschluss ausgebremst. Seit dem Vorwochentief bei 14.458 Punkten konnte der DAX über 1.000 Zähler zulegen. In Erwartung neuer Zinssignale hielten sich Anleger zuletzt jedoch bedeckt. Heute stehen die Februar-Daten des Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) an, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed. Auch im Euroraum rücken neue Inflationsdaten zum Wochenschluss in den Mittelpunkt. Zwar wird mit einem Rückgang der hohen Teuerung gerechnet. Die Kernteuerung ohne Energie und Nahrungsmittel könnte aber erneut auf Rekordniveau steigen. Das zeigt, dass der grundlegende Preisauftrieb sehr hoch ist. Leicht positive Vorgaben kommen von den US-Börsen. Zuletzt standen die US-Futures etwas höher. Gestern hatten die großen US-Indizes im regulären Handel an der Wall Street durch die Bank Gewinne verbucht. Der Dow Jones schloss 0,4 % höher auf 32.859 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq rückte 0,7 % auf 12.013 Zähler vor. Der S&P 500 legte 0,6 % auf 4.050 Stellen zu. 

Der Softwarehersteller SAP erwägt einem Medienbericht zufolge einen Einstieg beim Heidelberger KI-Start-up Aleph Alpha. Die Entscheidung dürfte in den kommenden zwei bis drei Wochen fallen. SAP wolle sich in der jetzt laufenden zweiten Finanzierungsrunde beteiligen, die Rede sei von einem Betrag unter 100 Mio. €.

Die Lufthansa-Aktie ist nach einer Kaufempfehlung der Dt. Bank gefragt. Zudem kommen die Verhandlungen der italienischen Regierung mit der Lufthansa über einen Einstieg bei der staatlichen Fluggesellschaft ITA Airways gut voran, wie Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti nach einem Treffen mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr in Rom erklärte.

Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex kann auch in diesem Jahr einen operativen Verlust nicht ausschließen. Die Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll sich 2023 zwischen –2 und +3 % bewegen, teilte das Unternehmen bei der Vorlage seiner endgültigen Zahlen für 2022 mit.

Der österreichische Immobilienkonzern Immofinanz hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen und streicht die Dividende. Der Konzerngewinn schrumpfte 2022 auf 142 Mio. € nach 345,8 Mio. € im Jahr davor. Das Ergebnis aus der Bewertung von Bestandsimmobilien belief sich auf –110,5 Mio. €.

Der neue Chef von Shell, Wael Sawan, treibt den Umbau des Energie-Riesen voran. Wie das Unternehmen bekanntgab, wird die Sparte für erneuerbare und kohlenstoffarme Energien aufgespalten. So sollen etwa Wind- und Solartechnologie nun unter die regionalen Chefs von Shell Energy gestellt werden, hieß es.