Madrid – Angesichts der globalen Handelsstreitigkeiten hat sich das Wachstum des Zara-Eigentümers abgeschwächt. Im 1. Geschäftsquartal (bis Ende April) konnte der Umsatz nur noch um 1,5 % auf 8,3 Mrd. € zulegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 0,3 % auf 1,6 Mrd. €. Auf die Aktionäre entfiel ein Nettogewinn von 1,3 Mrd. € und damit 0,8 % mehr als ein Jahr zuvor.
Auch der Start in den Sommerschlussverkauf im Zeitraum Mai bis Anfang Juni fiel mit einem Plus von 6 % schwächer aus als im Vorjahr, als die Nachfrage der Kunden den Umsatz noch um 12 % steigen ließ. Konzernchef Oscar Garcia Maceiras hatte bereits im März vor einem Abflauen der Nachfrage vor allem in den USA gewarnt. Der Handelskrieg mit China, Mexiko und Kanada hemme die ohnehin verhaltene Konsumlaune der Verbraucher.
Das Management bekräftigte zudem den aktuellen Investitionsplan. Demnach will der Konzern im laufenden Jahr weiterhin etwa 900 Mio. € für den Ausbau seiner Logistikkapazitäten ausgeben.
Nach der Korrektur geht es für Inditex zwar bereits wieder aufwärts, angesichts der angespannten Lage im Textilsektor ist der Wert jedoch nach wie vor nicht reizvoll; (B).