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Zurückhaltung...

DAX pendelt um 14.600 Punkte

Die Auswirkungen einer dritten Pandemiewelle lassen die Anleger zu Wochenmitte weiter auf die Bremse treten. Der DAX rutschte zuletzt unter 14.600 Punkte. Unterstützung erhält der dt. Leitindex von den US-Futures. An der Wall Street deuten die Futures auf eine leichte Erholung hin, nachdem auch die US-Leitindizes im gestrigen Handel ins Minus gedreht hatten. Nachdem ein Frachter im Suezkanal in der Nacht zum Mittwoch auf Grund gelaufen ist und damit die Schiffahrtsstraße zwischen Asien und Europa blockiert, sind die Ölpreise zeitweise deutlich gestiegen. 

Nach dem Autogipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, rückten zu Wochenmitte die Automobilwerte in den Fokus der Anleger. Die Titel der Automobilkonzerne gerieten zu Handelsbeginn deutlich unter Druck, konnten einen Teil hrer Verluste jedoch bereits wieder wett machen. Dennoch notierte unter anderem der Kurs des Münchner Konzerns BMW im Minus. 

In den USA kann man beim Eletkroauto-Hersteller Tesla mit der Kryptowährung Bitcoin zahlen. Im Laufe des Jahres soll die Möglichkeit auch in anderen Ländern angeboten werden, kündigte Firmenchef Elon Musk via Twitter an. 

Für das laufende Jahr rechnet der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 mit weiterem Wachstum. Nach einem Umsatzrückgang in 2020 sollen die Erlöse im laufenden Jahr auf 3,8 bis 4,2 (2020: 2,8) Mrd. € anziehen. Dennoch rechnet der Vorstand weiterhin mit einem Verlust. Der Konzern investiert aktuell hohe Summen in den Aufbau und das Marketing des Endkundenportals Autohero. 

Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer ist im Zuge der Pandemie tief in die roten Zahlen gerutscht. Netto erwirtschaftete der Konzern einen Verlust in Höhe von –103 Mio. €. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 52 Mio. € zu Buche. Angesichts des Verlusts will der Konzern auch für 2020 die Dividende streichen. 

Der Energieversorger E.ON hat der Coronakrise getrotzt und seinen Gewinn gesteigert. Und auch im laufenden Jahr hat sich der Konzern Wachstum auf die Fahne geschrieben. 2020 hat das Ebit um 17 % auf 3,8 Mrd. € zugelegt. Für 2021 peilt der Vorstand nun 3,78 bis 4,0 Mrd. € an. Zudem könne sich die Aktionäre auf leicht angehobene Dividende von 0,47 € freuen.