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Zurückhaltung vor Gipfeltreffen

DAX hadert

Die anhaltend hohen Ölpreise sowie der Ukraine-Krieg halten die Anleger weiterhin in Atem. Die Nato, G7 und die EU beraten über weitere Konsequenzen für Russland. Zudem drückte die Aussicht auf eine weiter anziehende Inflation auf die Stimmung der Anleger. Zusätzlich sorgte eine Aussage des russischen Präsidenten Putin, wonach "feindliche Staaten" Erdgas künftig in Rubel bezahlen sollen, für weitere Sorgen, vor einer Eskalation im "Wirtschaftskrieg". Nach den jüngsten Kursgewinnen haben Anleger an der Wall Street Kasse gemacht. Der Dow Jones gab 1,3 % nach und der S&P 500 büßte ebenfalls 1,2 % ein. Die Technologiebörse Nasdaq verlor 1,3 % auf 13.922 Zähler. Derweil verharren die Ölpreise auf ihrem hohen Niveau.

Deutschlands größter Gasspeicher-Betreiber Uniper hat den Entwurf für das geplante Gasspeichergesetz kritisiert. Die Schaffung einer Rechtsgrundlage zu angemessenen Mindestfüllständen sei zwar  sinnvoll, teilte das Unternehmen mit. "Allerdings werden die Regelungen im jetzt vorgeschlagenen Gesetzentwurf aus unserer Sicht dazu führen, dass das Speichergeschäft für die teilnehmenden Handelsunternehmen an Attraktivität einbüßt."  Auf den Energiekonzern entfällt rund ein Viertel der deutschen Speicherkapazität. Die Bundesregierung will per Gesetz dafür sorgen, dass die Betreiber von Gasspeichern an jährlich vier Stichtagen bestimmte Füllstände gewährleisten. Die Vorgaben sollen die Gasversorgung sichern und Preisausschläge eindämmen.

Auf den Bermudas hat die Credit Suisse eine juristische Niederlage erlitten. Wie die Bank mitteilte, werde ein Gericht in Kürze "ein negatives Urteil" veröffentlichen. Laut der Mitteilung des Bnkhauses geht es dabei um "möglicherweise mehr als 500 Mio. $".