New York – Der Getränkehersteller will im Zuge einer groß angelegten Neuorganisation seiner Geschäfte tausende Stellen streichen. In einem ersten Schritt sollen zunächst Abfindungs-Pakete bis zu 4.000 Mitarbeitern in den Vereinigten Staaten sowie Kanada und Puerto Rico unterbreitet werden. Ein ähnliches Abfindungs-Programm soll später auch in anderen Ländern angeboten werden. Das Unternehmen schloss aber auch Entlassungen nicht aus. Die Kosten für das weltweite Kündigungs-Programm bezifferte Coca-Cola auf 350 bis 550 Mio. $. Im Zuge des geplanten organisatorischen Umbaus soll ein Netz aus operativen regionalen Einheiten entstehen, die wiederum eng mit weltweit arbeitenden Vertriebsteams zusammenarbeiten, hieß es weiter. Durch die Änderungen an dem Geschäftsmodell werde der Schwerpunkt gleichzeitig auf bereits starke Konzernmarken gelegt, die in den sich aktuell schnell verändernden Absatzmärkten gute Wachstumschancen hätten.
Die Schließung von Restaurants und anderen Gastro-Betrieben aufgrund der Coronakrise hat auch den Getränkegiganten schwer getroffen. Die neue Konzernstruktur könnte beim MD-Wert jetzt wieder für deutlichen Schub sorgen; (A–).