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PSI Software AG

Starkes Schlussquartal

23.03.2020

Dank eines starken Schlussquartals steigerte die PSI Software AG den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 13,1 Prozent auf 225,2 Mio. Euro. Auch der Auftragseingang erhöhte sich um 8,8 Prozent auf 236 Mio. Euro, so dass sich der Auftragsbestand zum Jahresende auf 142 Mio. Euro belief. Im Segment Energiemanagement kamen die Erlöse um 16,1 Prozent auf 115,8 Mio. Euro voran. Trotz Integrationskosten von 2,1 Mio. Euro für BTC Smart Grid stieg das Segmentbetriebsergebnis von 6,8 auf 7,2 Mio. Euro. Das Segment Produktionsmanagement verzeichnete eine rein organische Umsatzsteigerung von 9,9 Prozent auf 109,4 Mio. Euro. Auf dieser Basis kletterte das Betriebsergebnis des Segments um 18 Prozent auf 11,8 Mio. Euro. Auf Konzernebene legte das EBITDA um fast 40 Prozent auf 28,0 Mio. Euro zu, was jedoch auch auf die Erstanwendung von IFRS 16 zurückzuführen war. Dieser Effekt belief sich im vergangenen Jahr auf immerhin 5,3 Mio. Euro. Beim EBIT kam PSI um 11,4 Prozent auf 17,2 Mio. Euro voran. In Folge steuerlicher Effekte verbesserte sich das Konzernergebnis um nahezu 35 Prozent auf 14,3 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg entsprechend von 0,68 auf 0,91 Euro. Angesichts der derzeitigen Unsicherheiten im Zuge der Corona-Krise schlägt die Verwaltung der Hauptversammlung eine Kürzung der Dividende auf 0,05 Euro je Aktie vor. Im Vorjahr hatten die Anteilseigner eine Ausschüttung von 0,25 Euro erhalten. Eigentlich hatte der Vorstand für 2020 eine Steigerung des Betriebsergebnisses um 10 Prozent angestrebt. Die derzeitige Situation werde jedoch zu Verzögerungen bei der Auftragsvergabe führen. So rechnet das Management im Gesamtjahr mit einer leichten Abschwächung beim Umsatz und einem einmaligen Rückgang beim Betriebsergebnis um 20 Prozent.