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ABB fokussiert sich auf US-Geschäft

Zürich – Der Schweizer Technologiekonzern stärkt seine Produktion in den USA und investiert 110 Mio. $ in vier Produktionsstätten. Damit würden knapp 200 neue Arbeitsplätze geschaffen und das erwartete Wachstum in Schlüsselbranchen wie Rechenzentren und Stromnetze unterstützt, hieß es vom Management. „Diese Investitionen sind Teil unserer langfristigen Wachstumsstrategie in unserem weltweit größten Markt“, so CEO Morten Wierod. Die Nachfrage wird dem Manager zufolge von zentralen Trends getrieben, darunter der steigende Strombedarf durch KI in Rechenzentren, die fortschreitende Netzmodernisierung sowie die Verbesserung der Energieeffizienz und Anlagenverfügbarkeit in Kundenbetrieben.

Derweil erweitert der Konzern seine Kompetenzen im Bereich der Robotik durch eine strategische Partnerschaft mit dem US-Unternehmen „LandingAI“. Ziel ist es, Vision-KI-Anwendungen einfacher zugänglich zu machen und die Einsatzmöglichkeiten von Robotern über klassische Fertigungsumgebungen hinaus zu erweitern. Im Fokus der Zusammenarbeit steht die Integration von „LandingLens“, einer Plattform zur Entwicklung von KI-basierten Bildverarbeitungslösungen, in die bestehende Software-Suite von ABB Robotics. Zu den finanziellen Details machten die beiden Unternehmen indes keine Angaben.

Bei ABB bleibt man langfristig investiert; (B+).