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ABB wird optimistischer

Zürich – Der Schweizer Industrie- und Elektronikkonzern ist zwischen April und Juni deutlich gewachsen. „Die Kundenaktivitäten blieben erfreulicherweise das gesamte Quartal hindurch robust“, teilte Unternehmenschef Björn Rosengren mit. Der Umsatz kletterte zwischen April und Juni um 13 % auf 8,16
Mrd. $. Vor allem die Abwicklung des hohen Auftragsbestands gab dem Konzern Rückenwind. Der operative Gewinn (Ebita) des Herstellers von Industrierobotern, E-Auto-Ladestationen oder Automationslösungen legte unter anderem dank Preiserhöhungen um
25 % auf 1,43 Mrd. $ zu. Auch der Hackerangriff im Mai habe „keine materiellen, finanziellen Folgen“ gehabt. Der Reingewinn schnellte sogar auf 906 Mio. $ hoch, nach 379 Mio. $ im Vorjahr.

Der Konzern rechnet für 2023 mit einer Ebita-Marge von mehr als 16 (15,3) %. Zuvor hatte ABB eine Marge über dem Vorjahresniveau anvisiert. Der vergleichbare Umsatz soll in diesem Jahr um mindestens 10 % wachsen. Für das 3. Quartal 2023 stellt ABB ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Bereich in Aussicht.

Bei ABB steigt man noch zu; (A–).