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Adyen macht Inflation zu schaffen

Amsterdam – Nicht zuletzt wegen des deutlichen Personalausbaus im 1. Halbjahr hat der niederländische Zahlungsdienstleister operativ weniger verdient als gedacht. Vor allem die Geschäfte in Nordamerika verliefen deutlich schwächer als vom Management erwartet. Die Konsumflaute hält an, Kunden achten besonders auf ihre Kosten und schnallen ihre Gürtel enger. Zwar stieg das Transaktionsvolumen bei Adyen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23 % auf 426 Mrd. € und der Umsatz kletterte um 21 % auf gut 739 Mrd. €. Verglichen mit dem 2. Halbjahr 2022 flachte sich das Wachstum aber deutlich ab. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stand mit 320 Mio. € ein Zehntel weniger als im Jahr zuvor in der Bilanz. Mit rund 282 Mio. € blieb der Nettogewinn dank eines besseren Finanzergebnisses stabil.

Adyen hat in den vergangenen Monaten deutliche Korrekturen verzeichnen müssen. Dabei kommt man an dem Zahlungsdienstleister eigentlich nicht mehr vorbei; (B).