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Änderungen bei Disney

Disney-Chef Bob Iger hat mit der „Neuaufstellung“ des Mediengiganten eigentlich alle Hände voll zu tun. Daher verwundert das aktuelle Vorgehen des Managers gegen aktivistische Investoren wenig: Der Konzernchef forderte die Investoren jüngst konkret auf, Disneys zwölf Empfehlungen für die Besetzung des Verwaltungsrats zu folgen und lehnte die von den Investorengruppen Trian und Blackwells vorgeschlagenen Kandidaten ab. Disney wolle den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Der Unterhaltungskonzern habe sich darauf konzentriert, sein Streaming-Geschäft profitabel zu machen, seine Sportmedienmarke ESPN in eine „herausragende“ digitale Plattform zu verwandeln, die Rentabilität seiner Filmstudios zu verbessern und das Wachstum seiner Themenparks zu beschleunigen, heißt es.

Erste Erfolge zeigen sich u.a. in der Dividendenplanung des Mediengiganten. Erstmals seit 2020, also zu Beginn der Coronapandemie, erhalten Aktionäre wieder eine Ausschüttung in Höhe von 0,30 $ je Aktie. Dies mag Dividendeninvestoren noch nicht vom Hocker hauen. Doch das Potenzial für zukünftige Dividendensteigerungen ist hoch – wenn sich das operative Geschäft so entwickelt wie es sich der zurückgekehrte CEO Bob Iger vorstellt.