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Aktienkurse weiter unter Druck

Ukraine-Krise belastet weiter

Aufgrund der Entwicklungen zwischen Russland und der Ukraine und der damit verbundenen Spannungen auf dem Rohstoffmarkt verbuchten die Leitindizes weltweit Kursrücksetzer. Der DAX setzte zeitweise unter 14.700 Punkte zurück. Auch an der Wall Street weiteten die Indizes ihre Verluste weiter aus. Der Dow Jones büßte insgesamt 1,4 % auf 33.597 Zähler ein, während die Technologiebörse Nasdaq 1,2 % niedriger den Handel beendete.

Eine eher verhaltene Gewinnprognose von Puma sorgte für Zurückhaltung bei den Anlegern.  Puma rechnet im laufenden Jahr mit einem Ebit von 600 bis 700 Mio. €. Dass sich der Konzern zum Jahresbeginn noch bedeckt hält, ist wenig überraschend, angesichts der anhaltenden Unsicherheiten der Lieferengpässen, eine langsamere Erholung in China und inflationsbedingtem Druck auf die Margen. 

Die Papiere von Flatexdegiro verzeichneten zwischenzeitig ein deutliches Kursplus. Angetrieben wurde der Kurs von Spekulationen um eine Übernahme des Finanzdienstleisters.

Der Rückversicherer Munich Re hat das abgelaufene Geschäftsjahr trotz hoher Belastungen durch Naturkatastrophen und die Coronapandemie das Gewinnziel übertroffen. Mit gut 2,9 Mrd. € lag der Überschuss über den anvisierten 2,8 Mrd. € und fast zweieinhalb Mal so hoch wie 2020. Für 2022 peilt Vorstandschef Joachim Wenning eine weitere Gewinnsteigerung auf 3,3 Mrd. € an.