Stockholm – Trotz der anhaltenden Nachfrageschwäche konnte der schwedische Industriekonzern im 3. Quartal Umsatz und Gewinn leicht steigern. „Der Haupttreiber des Wachstums im Quartal war der Bereich Marine. Die Auftragsvergabe für Schiffe blieb auf hohem Niveau, insbesondere für das wichtige Tankersegment“, so CEO Tom Erixon. Die Sparte Energie hatte indes mit erheblichem Gegenwind aufgrund der geringen Auslastung der Produktionsanlagen für gelötete Wärmetauscher zu kämpfen, was jedoch durch eine gute Kostenkontrolle und eine starke Leistung in anderen Produktbereichen ausgeglichen werden konnte. Insgesamt erzielte Alfa Laval im 3. Quartal einen Umsatz von 16,21 (15,77) Mrd. SEK. Nach Steuern stand ein Gewinn von 1,98 Mrd. SEK in den Büchern, nach 1,78 Mrd. SEK im Vergleichszeitraum. Für das lfd. Schlussquartal zeigt sich das Management angesichts der angespannten Lage nach wie vor vorsichtig gestimmt: „Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage im 4. Quartal geringer ausfallen wird als im 3. Quartal“, so Erixon.
Bei Alfa Laval hatten wir bereits zu Gewinnmitnahmen geraten. Der Restbestand bleibt derweil im Depot eingebucht; (B+).