Geld_neu.jpg
@GettyImages

ams Osram arbeitet an Finanzierung

Wien – Der österreichische Sensorenhersteller will sich über eine Kombination von Kapitalerhöhung, neuen Anleihen und weiteren Finanzierungsinstrumenten insgesamt 2,25 Mrd. € frisches Kapital verschaffen. „Die Eigenkapitalinvestoren haben gesagt, wir warten, bis das Schuldenproblem gelöst ist – die Finanzinvestoren haben die niedrige Eigenkapitalquote bemängelt,“ so Finanzchef Rainer Irle. Mit der Kapitalerhöhung und der gleichzeitigen Ausgabe von Anleihen sei dieses Problem nun gelöst worden. Die Frage der Refinanzierung habe zudem wie ein „Damoklesschwert“ über dem Unternehmen geschwebt. Die Maßnahmen seien auch ausreichend, um das Unternehmen langfristig stabil aufzustellen, denn im nächsten Jahr soll der Free Cashflow positiv sein. Durch Kosteneinsparungen und die Fokussierung auf das Geschäft soll dann auch eine Ebit-Marge von 15 % im Jahr 2026 erreicht werden. Dann könnte das Unternehmen mit den selbst erwirtschafteten freien Mitteln die Schulden weiter zurückfahren, so zumindest der Plan des Managements.

Die Finanzierung ist zwar ein erster Lichtblick, von „Licht am Ende des Tunnels“ kann jedoch bei Weitem noch keine Rede sein; (B–).