New York – Die anhaltenden Zollverhandlungen von US-Präsident Donald Trump sowie bestimmte Exportbeschränkungen nach China lasten weiter auf den Auftragseingänge des US-Ausrüsters für die Halbleiterbranche. Im 3. Quartal 2024/25 (per Ende Oktober) erzielte der Konzern zwar ein Umsatzplus von 8 % auf 7,30 Mrd. $ und auch nach Steuern konnte Applied Materials mit 1,78 (1,71) Mrd. $ seinen Gewinn leicht steigern. Allerdings blickt der Konzern angesichts der anhaltenden geopolitischen Schwierigkeiten verhalten auf den weiteren Jahresverlauf.
Applied Materials prognostiziert für das laufende 4. Quartal rückläufige Gewinne und Umsätze aufgrund von Herausforderungen in China und einer schwankenden Nachfrage seitens anderer Kunden, gab CFO Brice Hill an. Konkret rechnen die Amerikaner mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,11 $, plus/minus 20 Cent, verglichen mit 2,32 $ im Vorjahreszeitraum. Beim Umsatz rechnet der Konzern mit 6,7 Mrd. $, plus/minus 500 Mio. $, verglichen mit 7,05 Mrd. $ im Vorjahr.
Applied Materials wurde zeitweilig deutlich abgestraft. Angesichts der mauen Aussichten gehen Anleger hier vorerst auf Abstand; (B–).