Nach einem positiven Wochenauftakt legte der dt. Leitindex heute zunächst erneut eine Pause ein. Im gestrigen Handel übersprang der DAX noch die Marke von 14.100 Punkten. Dabei sind die Vorgaben von der Wall Street durchaus positiv. Der Dow Jones gewann 2 % auf 31.880 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,6 % auf 11.535 Punkte vor und der S&P 500 legte 1,9 % auf 3974 Punkte zu. Anleger richten ihre Aufmerksamkeit heute auf die anstehenden Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone, Deutschland und Frankreich.
Der Ferienwohnungsvermieter Airbnb stellt sein Geschäft in China weitgehend ein. Nutzer aus China sollen jedoch weiterhin Unterkünfte im Ausland buchen können. Offiziell wollte sich das Unternehmen nicht äußern. Die Plattform kämpft in China mit starker Konkurrenz. In den vergangenen Jahren erschwerten zudem die strengen Abschottungsmaßnahmen der chinesischen Regierung in der Coronapandemie das Geschäft.
Der US-Videodienst Zoom ist im 1. Quartal langsamer gewachsen. Der Umsatz kletterte um 12 % auf 1,07 Mrd. $. Schon seit einiger Zeit dämpft die starke Konkurrenz durch WebEx von Cisco, Slack von Salesforce und Microsoft Teams sowie Google Meet das Wachstum von Zoom. Zwar profitiert das Unternehmen ähnlich wie seine Wettbewerber vom Trend zum flexiblen Arbeiten zwischen Homeoffice und Büro, aber nicht mehr so sehr wie zu Beginn der Coronapandemie.
Die Macher der Foto-App Snapchat haben die Anleger mit kassierten Prognosen für das laufende Quartal schockiert. Die Aktie stürzte im nachbörslichen Handel zeitweise um rund 31 % ab. Der Vorstand hält es für wahrscheinlich, dass die Ziele bei Umsatz und operativem Gewinn verfehlt werden.
