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Bayer erringt Teilsieg

Der Pharma- und Agrarchemiekonzern muss in einem Rechtsstreit um das Unkrautvernichtungsmittel Roundup (Glyphosat) deutlich weniger zahlen als gedacht. Ein Richter im US-Bundesstaat Missouri hat den zugesprochenen Strafschadensersatz von insgesamt 1,56 Mrd. auf 611 Mio. $ reduziert. Ein Geschworenengericht hatte Ende 2023 im Sinne von drei Klägern geurteilt, die ihre Krebserkrankungen auf den glyphosathaltigen Unkrautvernichter zurückgeführt haben. Bayer hatte bereits dagegen Berufung eingelegt und erklärt, jahrzehntelange Studien hätten gezeigt, dass Roundup und sein Wirkstoff Glyphosat sicher seien.

Das Glyphosat-Drama tut Bayer nicht gut. Höchste Zeit, dass das Management hier einen Schlussstrich ziehen kann! (B+).