Schuhe.jpg
@GettyImages

Birkenstock „latscht“ zum Umsatzplus

New York – Der Gesundheitsschuh-Hersteller ist im Jahr vor dem Börsengang in New York kräftig gewachsen und verspricht für 2023/24 weitere Zuwächse. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende September) bei 1,49 Mrd. €, das war ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) schnellte um 11 % auf 483 Mio. €, der bereinigte Nettogewinn auf 207 (Vorjahr: 175) Mio. €.

Vorstandschef Oliver Reichert sprach vom „erfolgreichsten Jahr in unserer 250-jährigen Firmengeschichte“. Der deutsche und in New York notierte Sandalen-Hersteller rechnet für das laufende Geschäftsjahr erneut mit einem deutlichen Umsatzplus. Bis Ende September dürften die Erlöse um 17 bis 18 % steigen. Das bereinigte Ebitda soll zwischen 520 und 530 Mio. € liegen, die Marge würde damit auf 30 (32,4) % abbröckeln. Das liege an den Anlaufkosten der Schuhfabrik in Pasewalk, hieß es zur Begründung. Reichert sagte, Birkenstock wolle 2023/24 weitere Märkte erschließen, „unbeirrt vom allgemeinen makroökonomischen Abschwung“. Birkenstock war beim IPO u.a. von Sorgen der Investoren um die Kauflust der Verbraucher kalt erwischt worden. Das Unternehmen will das Sortiment erweitern und neue Märkte erschließen.

Noch zeigt sich Birkenstock charttechnisch eher verhalten. Spekulative Investoren können dennoch erste Positionen aufbauen; (A–).