An der Wall Street hatte die Sorge um schwache Technologiewerte die Börsen belastet. Auch der DAX muss zur Wochenmitte beweisen, dass sich den schwachen Vorgaben widersetzen kann. Zuletzt war der dt. Leitindex erneut an der Charthürde bei 24.500 Punkten abgeprallt und damit ein negatives Signal gesendet. Erst wenn es dem DAX gelingt diese Hürde nachhaltig zu überwinden, wäre die Tür aufgestoßen um das Rekordhoch aus Juli bei 24.639 Zählern zu erreichen. An der Wall Street gerieten im gestrigen Handel vor allem die Tech-Werte unter Druck. Sorgen über eine zu hohe Bewertung und den wachsenden Einfluss der US-Regierung drückten die Nasdaq um 1,5 % gen Süden. Der Dow Jones trat bei 44.922 Punkten auf der Stelle und der S&P 500 verlor 0,6 %. Für angespannte Stimmung unter den Anlegern sorgte auch einmal mehr US-Präsident Donald Trump. Er hat Fed-Chef Jerome Powell einmal mehr attackiert ind ihm vorgeworfen der Immobilienbranche zu schaden. Auf seiner eigenen Plattform Truth Social schrieb er Powell schade der Immobilienbranche "sehr schwer". "Die Leute können wegen ihm keine Hypothek bekommen. Es gibt keine Inflation, und alle Zeichen deuten auf eine große Zinssenkung hin", so Trump weiter. Damit setzt Trump Powell vor dem anstehenden Notenbankertreffen in Jackson Hole unter Druck. Am Freitag steht das Treffen an und Analysten erhoffen sich Hinweise darauf, ob die Fed den Leitzins im laufenden Jahrm, trotz Trumps Forderungen, stabil in der Spanne von 4,25 bis 4,50 % halten wird. Es wird inzwischen fest damit gerechnet, dass die Fed den LEitzind im September um 0,25 % senken wird.
SFC Energy hat einen Folgeauftrag von Latium Technologies ("Latium") aus Kanada erhalten. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 1,2 Mio. CAD und umfasst die Lieferung von EFOY Pro 2800 Brennstoffzellen und Methanol-Tankpatronen.
Nach einer Verkaufsempfehlung von Berenberg standen die Aktien von K+S zeitweise unter Druck. Der bei Berenberg nun für K+S zuständige Experte Sebastian Bray nutzte seinen ersten Kommentar zu einer kompletten Neubewertung. Er senkte das Kursziel auf 11,00 € und sprach eine Verkaufsempfehlung aus. Bis dato hatte die Einstufung beim Kursziel von 17,00 € noch "Buy" gelautet.
Die US-Baumarktkette Home Depot hat trotz unter den Markterwartungen ausgefallener Ergebnisse an ihrer Jahresprognose festhielt. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 4,68 (Vorjahr: 4,67) $ unter den Schätzungen von 4,71 $. Die Zahlen waren mit Spannung erwartet worden, weil sich Anleger Hinweise erhofften, ob die US-Verbraucher wegen der Zölle ihre Ausgaben drosseln.
Nachdem der kriselnde Chipkonzern Intel bereits Schlagzeilen machte, weil der Tech-Investor Softbank mit einer Milliarden-Finanzspritze eingestiegen ist. Softbank hat Aktien im Wert von 2 Mrd. $ gekauft. Gerüchten zufolge denkt auch die US-Regierung über einen Einstieg mit 10 % bei Intel nach. Dies hat Handelsminister Howard Lutnick inzwischen bestätigt. Die US-Regierung will eine Beteiligung am Chiphersteller Intel als Gegenleistung für frühere staatliche Zuschüsse. Diese waren noch von der Vorgängerregierung unter Präsident Joe Biden genehmigt worden.