Die Euphorie an den Börsen, über den Handelsdeal zwischen den USA und China hat sich beruhigt und nun fehlen die Impulse um den DAX über sein Rekordhoch bei 23.912 Punkten vom Wochenbeginn zu heben. Das Erreichen des Rekordhochs könnte sich als Fehlausbruch erweisen, da der dt. Leitindex zwischenzeitig bereits wieder unter seine alte Bestmarke bei 23.476 Zählern gerutscht war – zuletzt konnte sich der DAX jedoch wieder über dieser Marke etablieren. Von der Wall Street bekommt der dt. Leitindex zum Wochenschluss gemischte Vorgaben. Während der Doe Jones mit einem Plus von 0,7 % den Handel beendete, gab die Technologiebörse Nasdaq 0,2 % nach. Der S&P 500 kletterte um 0,4 % gen Norden.
Trotz der Unsicherheiten der US-Zollpolitik sieht Dt. Bank-Chef Sewing den Konzern auf Kurs bei den Jahreszielen. In einer vorab veröffentlichten Rede für die HV teilt er mit, dass die Ergebnisse der ersten 3 Monate zeigten, dass sich das Geldhaus in allen Bereichen auf Kurs sei.
US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf Apple-CEO Tim Cook, mehr Geräte in den USA statt in Indien zu bauen. "Ich hatte ein kleines Problem mit Tim Cook gestern", erklärte der US-Präsident. Obwohl Cook Investitionen von 500 Mrd. $ in den USA angekündigt habe, lasse er Geräte "in ganz Indien" produzieren. Trump wolle nicht, dass Apple in Indien baue, außer sie sind für den dortigen Markt vorgesehen.
Der US-Chipzulieferer Applied Materials hat die Umsatzerwartungen des Marktes verfehlt. Die anhaltenden Unsicherheiten durch den Handelskonflikt sowie Exportbeschränkungen machten sich negativ bemerkbar. Im Q2 landete der Umsatz demnach bei 7,10 Mrd. $ – Analysten hatten 7,13 Mrd. $ erwartet.