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Börsenbericht – DAX kracht unter 18.000 Punkte

Nachdem der DAX zunächst einen kleinen Erholungsversuch gestartet hat, rauschte er zuletzt sogar unter die 18.000er-Marke und setzt damit seinen Verlustkurs fort. Neben der politischen Unsicherheit in Frankreich und der Diskussion über einen Zollstreit mit China hält auch die Zurückhaltung der US-Notenbank Fed mit Blick auf Zinssenkungen derzeit die Anleger davon ab, Risiken einzugehen. Nehme man die bereits wieder erloschene Zinsfantasie in Europa und die geopolitischen Krisenherde hinzu, gibt es derzeit nicht wirklich einen triftigen Grund, positiv auf die aktuelle Marktlage zu blicken. 

Im Fokus stand am Morgen die Geldpolitik der Bank of Japan (BoJ). Zwar habe die BoJ verringerte Anleiheankäufe in Aussicht gestellt, aber (frühestens) nach der nächsten Sitzung der Zentralbank Ende Juli, betonte Devisenstratege Volkmar Baur von der Commerzbank. 

Aus Unternehmenssicht bewegen Analystenstudien die Aktien der Spezialchemiekonzerne Lanxess und Wacker Chemie.

Die Papiere der Volkswagen-Lkw-Tochter Traton werden an diesem Freitag mit einem Dividendenabschlag gehandelt und dürften sich deshalb optisch deutlich im Minus bewegen.