Nach erneuten Bestmarken an der Wall Street verzeichnete auch der dt. Leitindex im Laufe des heutigen Handelstages weitere Kursgewinne, obwohl der DAX und vor allem die Auto-Werte zu Wochenbeginn schwächelten. Bei den US-Börsen ging die Rekord-Rally weiter. Angeschoben von Apple und Nvidia verzeichneten besonders die Tech-Werte weitere Kursgewinne. Der Dow Jones kletterte um 0,1 % auf ein neues Rekordhoch von 46.382 Punkten, der marktbreite S&P 500 legte 0,4 % auf 6.694 Punkte zu und der Nasdaq setzte mit einem Plus von 0,7 % auf 22.789 Zähler seine Fahrt bergauf ungebremst fort. Während die US-Indizes seit Juli immer wieder neue Höchststände markierten, verharrte der DAX weiterhin deutlich unter seiner Bestmarke von 24.639 Punkten.
Ein US-Gericht hat den Baustopp für das Offshore-Projekt Revolution Wind des Windturbinenbauers Ørsted aufgehoben. Damit wurde ein juristischer Sieg errungen, der die Aktien des dänischen Windparkentwicklers mit deutlichen Kursgewinnen versorgte.
Die Aktien des Volkswagen-Konzernverbunds legten nach den Einbußen vom Vortag wieder etwas zu. Sowohl die Titel der Porsche AG als auch die VW-Vorzugsaktien und die Anteile der Holding Porsche SE konnten leichte Kursgewinne erzielen.
Nvidia plant Investitionen von bis zu 100 Mrd. $, um sich den Zugang zu künftigen Rechenzentren von OpenAI zu sichern. Damit sollen neue KI-Rechenzentren auf Basis von Nvidia-Technik sowie deren Energieversorgung aufgebaut werden.
Der Airbus Defence Betriebsratschef Thomas Pretzl hat die Zusammenarbeit mit Dassault im FCAS-Projekt in Frage gestellt. Angesichts stockender Verhandlungen hält er andere europäische Partner für geeigneter und schließt ein Fortführen des Projekts ohne den französischen Konzern nicht aus.
In den USA läuft ein Kartellverfahren gegen Amazon. Die Wettbewerbsbehörde FTC wirft dem Konzern vor, Kunden in die kostenpflichtige Prime-Mitgliedschaft zu drängen und den Austritt zu erschweren. Außerdem soll Amazon bei der Anmeldung gegen Verbraucherschutzgesetze verstoßen.
Der Autozulieferer Norma verkauft seine Wassermanagement-Sparte für 1 Mrd. $ an das US-Unternehmen Advanced Drainage Systems und erwartet daraus rund 620–640 Mio. € Nettozufluss. Ein Teil soll in den Abbau von Verbindlichkeiten und in Zukäufe fließen, der Rest an Aktionäre. Der Abschluss ist für Anfang 2026 geplant.
Der Reisekonzern TUI verzeichnete im Sommer wegen Hitzewellen und dem Nahost-Konflikt 2 % weniger Buchungen, konnte dies aber durch 3 % höhere Preise teilweise ausgleichen. Für den Winter liegen die Buchungen hingegen 1 % über dem Vorjahr, bei ebenfalls 3 % höheren Preisen.