Nach einer wechselhaften Vorwoche startete der DAX zum Wochenauftakt zunächst wenig bewegt in den Handel, rutschte dann jedoch abwärts und vergrößerte weiter den Abstand zu der seit Ende Oktober hart umkämpften Marke von 24.000 Punkten. In der Vorwoche hatte der dt. Leitindex zunächst durch die Aussicht auf das Ende des US-Shutdowns deutlich zugelegt, bevor er bei 24.441 Punkten wieder an Dynamik verlor und deutlich abrutschte. Grund hierfür waren unter anderem neue Zweifel, ob die US-Notenbank im Dezember eine weitere Zinssenkung vornehmen würde. Zudem nahmen die Zweifel am dauerhaften Bestand des KI-Booms zu und unter den Anlegern breitete sich die Sorge vor überhöhten Bewertungen im Tech-Sektor aus. Der Fokus in dieser Woche liegt auf der Veröffentlichung von US-Daten, die nach dem Ende des Regierungsstillstands nachgeholt werden müssen. Die Wall Street hatte am Freitag ein gemischtes Bild abgegeben. Der Dow Jones schloss bei 47.147 Stellen und verlor damit 0,7 %. Der S&P 500 blieb nahezu stabil und fiel nur leicht um 0,05 % auf 6.734 Punkte. Indes legte die Nasdaq leicht zu und verabschiedete sich mit einem Plus von 0,13 % auf 22.900 Zählern aus dem Handel.
Die YOC AG steigerte in den ersten drei Quartalen trotz operativer Hürden ihren Umsatz. Nach schwachem Jahresstart kehrte das Unternehmen ab dem 2. Quartal auf Wachstumskurs zurück. Die Umsatzprognose wurde bestätigt, das Ergebnisziel hingegen nach unten angepasst.
Die JDC Group erzielte im 3. Quartal trotz eines schwierigen Umfelds Wachstum bei Umsatz und Ergebnis. Das operative Ergebnis legte deutlich zu, ebenso das Konzernergebnis. Mit der Übernahme der FMK-Gruppe stärkte der Konzern zudem seine Marktposition.
Cicor meldet einen kräftigen Auftragseingang aus der Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie und hat zudem die Übernahme zweier Valtronic-Produktionsstandorte erfolgreich abgeschlossen.
Airbus steht vorrausichtlich kurz vor einem Großauftrag von Flydubai. Der Billigflieger und bisherige Boeing-Stammkunde soll rund 100 A321neo bestellen.
Zum Auftakt der Dubai Air Show kündigte Emirates einen Vertrag mit Boeing und GE Engines im Wert von 38 Mrd. $ an. Die Bestellung von Emirates umfasst 65 Boeing 777-9.
Die von SUSS MicroTec vorab veröffentlichten Zielsetzungen für das Jahr 2030 kamen bei Anlegern gut an. Die Aktie legte vorbörslich deutlich zu.
Das Biopharma-Unternehmen Formycon hatte einen Fortschritt bei der Entwicklung eines Biosimilar-Kandidaten für das Blockbuster-Medikament Dupixent vermeldet. Anleger reagierten positiv: Die Aktie zog vorbörslich kräftig an.