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Börsenbericht – DAX steht still

Vor den Quartalsergebnissen des US-Tech-Konzerns Nvidia, der besonders vom KI-Hype profitiert, halten sich Anleger bedeckt. Zudem steht weiter die Frage im Raum, wie hoch die anstehende Fed-Zinssenkung im September ausfallen wird. Zu Wochenbeginn hatte sich die Freude über die in Aussicht gestellte Zinssenkung der US-Notenbank nachgelassen. Die Investoren rätseln, wie hoch die Zinssenkung der Fed ausfallen mag. Die Notenbankerin Mary Daly hat eine bevorstehende Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt angedeutet. Sollte die Inflation wie erwartet weiter langsam zurückgehen und der Arbeitsmarkt in einem stetigen Tempo Arbeitsplätze schaffen, erscheine eine Anpassung der Zinsen "in der regulären, normalen Kadenz" angemessen, meint Daly. Das entspräche einer Senkung um 0,25 %. Auch an der Wall Street traten Anleger auf die Bremse: Vor den Ergebnissen von Nvidia, die die Kurse deutlich bewegen dürften, setzte die Technologiebörse Nasdaq um 0,9 % zurück. Der Dow Jones legte indes leicht um 0,2 % zu und der S&P 500 verlor 0,3 %. 

Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP hat seinen bereinigten Gewinn im Geschäftsjahr 2024 leicht gesteigert. Das australische Unternehmen steigerte den Gewinn um 2 % auf 13,66 Mrd. $. Das Unternehmen profitierte vor allem von Zuwächsen im Eisen- und Kupfergeschäft sowie einer Rekordproduktion von Eisenerz. Dies glich schwache Kohlepreise aus.

Der mit Verlusten kämpfende Halbleiter-Konzern Intel ist Medienberichten zufolge ins Visier eines aktivistischen Investors geraten. Um sich zu verteidigen hat das Unternehmen Berater wie die Bank Morgan Stanley engagiert. Bisher haben sich weder die Bank noch der Konzern hierzu geäußert.