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Börsenbericht – Rauf und Runter im DAX

Derzeit geht es an den Börsen mal rauf und dann wieder runter – die angedrohten US-Strafzölle sowie der Haushaltsstreit in Frankreich verschreckten zur Wochenmitte die Anleger. Zwischenzeitig nahm der DAX jedoch auch wieder sein Rekordhoch ins Visier. Damit bleibt das Handelsgeschehen sehr volatil. Die Wall Street bleibt heute wegen des Thanksgiving-Feiertags geschlossen, nachdem die Leitindizes nach der Veröffentlichung der Konjunkturdaten gestern ins Minus rutschten. Die Daten zu den US-Verbraucherausgaben lagen im Oktober leicht über den Markterwartungen aber die Fortschritte bei der Senkung der Inflationsrate sind in den letzten Monaten ins Stocken geraten. Der sogenannte PCE-Preisindex für persönliche Ausgaben, der als bevorzugtes Inflationsmaß der US-Notenbank Federal Reserve gilt, kletterte um 2,3 %. Der Wert liegt über dem Vormonatswert von 2,1 % und der Fed-Zielmarke von 2 %. Der Dow Jones rutschte, nachdem er im Handelsverlauf zeitweise über 45.000 Punkte geklettert war, auf 44.722 Zähler ab. Der S&P 500 verlor 0,4 % und die Technologiebörse Nasdaq gab 0,6 % nach. 

Die US-Tochter der Dt. Telekom T-Mobile US hat mehrere Hackerangriffe aus ihre Systeme in den vergangenen Wochen gemeldet. "Die Angreifer hatten jedoch keinen Zugriff auf sensible Kundendaten wie Anrufe, Sprachnachrichten oder SMS", sagte Jeff Simon, Chief Security Officer von T-Mobile. Interne Abwehrmaßnahmen hätten schlimmeres verhindert. Wer hinter den Angriffen steckt ist derzeit noch unklar.

Amazon will Medienberichten zufolge eine neue KI entwickeln, die neben Texten auch Bilder und Videos verarbeiten kann. Das KI-Modell "Olympus" soll den E-Commerce-Giganten unabhängiger vom KI-Start-up Anthropic machen. 

Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown hat sich im 3. Quartal dank gestiegener Mieteinnahmen und wieder etwas höheren Zinsen etwas stabilisiert. Der Verlust konnte in den ersten 9 Monaten auf –154 Mio. € reduziert werden. Im Vergleichszeitraum standen fast –1,4 Mrd. € in den Büchern. Das FFO sank allerdings um knapp 8 % auf 236 Mio. €.