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Börsenbericht – Rekord zum Monatsende?

Der Dax könnte sich mit seinem zehnten Rekordhoch im Jahr 2025 aus dem Januar verabschieden. Nach der Rally der vergangenen Tage scheinen es Anleger auch zu Wochenschluss nicht wirklich ruhiger angehen lassen zu wollen. Nachdem die Europäische Zentralbank, wie erwartet, den Leitzins erneut gesenkt hatte, ging es für den dt. Leitindex bis auf 21.732 Punkte hoch. Für einige Experten lockt die nächste runde Marke bei 22.000 Punkten – der Weg dorthin dürfte aber holpriger und steiniger werden. Für frische Impulse könnten die heute anstehenden Verbraucherpreise für Januar bieten. Es wird erwartet, dass sich die Inflationsrate vorerst weiter über der 2 %-Marke festsetzen wird. An der Wall Street ging es zuletzt ebenfalls leicht bergauf: Der Dow Jones verbesserte sich um 0,4 % und der S&P 500 konnte ein Plus von 0,5 % verbuchen. Die Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,3 % vor. 

Ein Großaktionär von Sixt hat Aktien im Wert von knapp 50 Mio. € am Markt platziert. Demnach wurden gut 600.000 Sixt-Stammaktien erfolgreich bei Anlegern untergebracht. Der Name des Verkäufers sowie der Preis wurden indes nicht genannt. 

Der iPhone-Hersteller Apple konnte das Weihnachtsquartal trotz eines rückläufigen iPhone-Geschäfts mit einem Rekordumsatz beenden. Die Nachfrage nach Mac-Computern, iPads und im Dienstleistungsgeschäft konnten den Rückgang bei den Mobiltelefonen abfedern. Unterm Strich wurde der Quartalsgewinn um 7 % gesteigert. 

Intel hat mit seinem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr die Anleger verschreckt. Der Halbleiter-Riese rechnet für das laufende Jahresviertel mit Erlösen zwischen 11,7 und 12,7 Mrd. $, während Analysten im Schnitt mit 12,9 Mrd. $ gerechnet hatten.

Siemens treibt seinen Ausstieg bei der Tochter Siemens Energy weiter voran. Die Beteiligung des Technologiekonzerns hat sich inzwischen auf 14,96 % reduziert. 

Aufgrund der schwachen Nachfrage in einigen Werken will der Autozulieferer Continental Stellen streichen. Konkret sollen mehrere Werke der Spart ContiTech geschlossen werden. Insgesamt dürften 580 Arbeitsplätze wegfallen.