Bei ruhigem Handelsverlauf war am deutschen Aktienmarkt zwischenzeitig doch noch etwas Kauflaune aufgekommen. Nach einem Rekord über 20.500 Punkten Mitte Dezember war der DAX zuletzt in eine Korrektur übergegangen – Gewinnmitnahmen prägten zuletzt das Bild. Trotzdem wird das Jahr 2024 als ein besonders gutes Jahr in Erinnerung bleiben. Denn die Zinswende der großen Notenbanken in diesem Jahr hat den dt. Leitindex in neue Höhen getrieben. Mehr als 3.700 Punkte gewann er seit Januar zeitweise dazu, das entspricht einem Plus von gut 22 %. Anfang Dezember übersprang der DAX sogar die 20.000-Punkte-Marke. Am heutigen letzten Handelstag des Jahres schließt die Börse um 14 Uhr. Große Sprünge sind daher nicht zu erwarten, dennoch hielt sich der DAX auf seinem hohen Niveau, auch wenn er unter der 20.000 Punkte-Marke verharrte.
Beim hoch verschuldeten Münchner Mischkonzern BayWa stehen die ersten großen Schritte zur erhofften finanziellen Gesundung bevor: Das Unternehmen hat sich mit den wichtigsten Gläubigerbanken und den beiden Hauptaktionären auf den Fahrplan zur Sanierung bis zum Jahr 2027 geeinigt, wie der Vorstand mitteilte. Die Sanierungsvereinbarung soll demnach bis spätestens Ende April 2025 rechtsverbindlich abgeschlossen sein, einschließlich einer Neuordnung der Finanzierung. Der Konzern war Ende des 3. Quartals mit knapp 5,3 Mrd. € bei seinen Gläubigerbanken verschuldet. Bis spätestens Ende April sollen neue Finanzierungsverträge für die Zeit bis zur erhofften finanziellen Gesundung im Jahr 2027 abgeschlossen werden. Laut BayWa unterstützen "nahezu alle der rund 300 Finanzgläubiger" die Sanierungsbemühungen.
Positive Studienergebnisse vermeldete zuletzt Novartis: Der Pharmakonzern hat in einer 3a-Studie zur Behandlung von spinaler Muskelatrophie (SMA) den primären Endpunkt erreicht. Für die Gentherapie OAV101 IT sei die Wirksamkeit und Sicherheit bei nicht vorbehandelten Patienten mit SMA im Alter von 2 bis unter 18 Jahren untersucht worden, die zwar sitzen, aber noch nie selbständig gehen konnten, teilte Novartis mit. Novartis plant, die Ergebnisse im kommenden Jahr den Zulassungsbehörden einschließlich der US-FDA mitzuteilen und auf einer bevorstehenden medizinischen Tagung vorzustellen.