Vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der US-Notenbank Fed bleiben Anleger in Deckung. Mit dem näher rückenden Termin steigt auch die Unsicherheit der Anleger. Sowohl an der Wall Street als auch hierzulande hielten sich Marktteilnehmer daher mit Investments zurück. An der Wall Street schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,5 % und der S&P 500 gab 0,4 % nach. Die Technologiebörse Nasdaq büßte 0,3 % ein. An den Finanzmärkten gilt eine Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte inzwischen zwar als sicher, Experten erhoffen sich vor allem Hinweise auf die Zeit danach. Traditionell liegt der Fokus der Aufmerksamkeit auf der anstehenden Rede von Fed-Chef Jerome Powell. Auch hierzulande bleiben Anleger zuletzt weiter in Warteposition. Immerhin konnte der DAX die runde Marke von 24.000 Punkten zurückerobern.
Die Schlacht um Warner Bros. Discovery geht offensichtlich weiter. Nachdem Netflix zum Wochenende ein Übernahmeangebot von knapp 83 Mrd. $ abgegeben hatte, hat Paramount nun nachgezogen. Das Gegenangebot beläuft sich auf 108,4 Mrd. $.
Nordex hat neue Aufträge über 102 MW in Frankreich und Belgien erhalten. Insgesamt werden 28 Turbinen in sieben Windparks installiert. Zusätzlich zu jedem Vertrag wurde ein mehrjähriger Service- und Wartungsvertrag abgeschlossen. Die Namen der Kunden und der Windparks werden nicht bekannt gegeben.
Der US-Autoriese Ford hat mit dem französischen Autobauer Renault eine Partnerschaft zur Fertigung von zwei erschwinglichen Elektroautos für europäische Kunden vereinbart. Die beiden von Ford entworfenen und mit Renault entwickelten E-Automodelle der Marke Ford sollen in Douai in Nordfrankreich produziert werden, wie die Unternehmen mitteilten. Das erste der beiden Fahrzeugmodelle werde voraussichtlich Anfang 2028 in den Verkauf gehen.
Die kürzlich auf den Weg gebrachte Sanierung der kriselnden Stahlsparte wird dem Industriekonzern Thyssenkrupp im neuen Geschäftsjahr millionenschwere Verluste einbrocken. Weil das Unternehmen dafür hohe Rückstellungen bilden muss, dürfte 2025/26 (per Ende September) unter dem Strich ein Fehlbetrag von 400 bis 800 Mio. € auflaufen. Thyssenkrupp Steel Europe leidet unter Überkapazitäten und niedrigen Preisen am Weltmarkt, asiatische Billigkonkurrenz setzt die deutsche Traditionsfirma unter Druck.