Nachdem sich Banker der Fed zurückhaltend zu ersten Zinssenkungen geäußert haben, sorgten diese für Kursverluste zu Wochenschluss. Mit einem Schlag scheint die Furcht vor einer Eskalation des Nahost-Konflikts zurück zu sein, zudem sorgen neben den Zweifeln an dem geldpolitischen Kurs der Fed auch die steigenden Ölpreise für Zurückhaltung bei den Anlegern. In den vergangenen Wochen kannte das DAX scheinbar nur eine Richtung – bergauf. Damit wuchs jedoch auch die Gefahr einer Korrektur. Mittlerweile wurde eine beachtliche Kurslücke nach unten gebildet. Fed-Mitglieder hatten sich zuletzt zurückhaltender geäußert und der regionale Notenbankpräsident von Minneapolis sagte sogar, dass im laufenden Jahr von Zinssenkungen abgesehen werden könnte, sollte die Inflationssenkung ins Stocken geraten. Diese Aussagen sorgten auch an der Wall Street für Ernüchterung: Der Dow Jones verlor 1,4 % ebenso wie die Technologiebörse Nasdaq. Der S&P 500 setzte 1,3 % zurück.

Insidern zufolge könnte es zu einer Einigung zwischen Airbus und Boeing kommen in Bezug auf die Einigung über die Aufteilung des Zulieferers Spirit AeroSystems. Demnach prüfen Airbus und Boeing, wie sie ihre jeweiligen Verbindungen zu Spirit entflechten können, sagten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen. Zudem kommt das Beinahe-Unglück im Januar mit Alaska Airlines dem amerikanischen Flugzeugbauer teuer zu stehen. Im vergangenen Quartal zahlte Boeing demnach 160 Mio. $ an die Airline als Wiedergutmachung.

Der New Yorker Investor Sachem Head scheint bei dem Essenlieferdienst Delivery Hero eingestiegen zu sein. Insidern zufolge hält der aktivistische Investor mit 3,6 % in Form von Aktien und Derivaten. Berichten zufolge strebe er operative und personelle Veränderungen an.

Nach Netflix will nun auch Disney gegen das Passwort-Sharing bei seinem Streamingdienst Disney+ durchgreifen. Im Juni werde man zunächst in einigen Ländern gegen das Teilen von Passwörtern in mehr als einem Haushalt vorgehen. Ab September sei dies dann flächendeckend geplant.