Eine starke Nachfrage nach seinen zuckerfreien Limonaden und höhere Preise haben Coca-Cola im 2. Quartal auf die Sprünge geholfen. Darüber hinaus legte die Nachfrage auf dem US-Heimatmarkt nach Protein-Milchshakes weiter zu, da Verbraucher nach gesünderen Getränken und Snacks gegriffen hätten, hieß es. Der Umsatz kletterte um 2,5 % auf 12,62 Mrd. $. Operativ verbesserte sich das Ergenis von 2,63 auf 4,28 Mrd. $. Auch nach Steuern konnte Coca-Cola mit 3,81 (2,41) Mrd. $ einen höheren Gewinn verbuchen. Mit Blick auf das Gesamtjahr bestätigte das Management derweil das Ziel eines Umsatzwachstums aus eigener Kraft von 5–6 %. Zudem wurde die Konzernspitze für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie etwas zuversichtlicher. Der soll 2025 im Vergleich zu den 2024 erzielten 2,88 $ um rund
3 % zulegen,.
Etwas kurios erschien indes die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trumps an, dass der Getränkeriese ab Herbst eine Version seiner gleichnamigen Cola mit Rohrzucker anstatt Maissirup als Süßungsmittel auf den Markt bringen will. Zwar bestätigte der Getränkeriese dies nun, für Verbraucher dürfte die Sorte jedoch deutlich teurer werden. Denn die USA begrenzen seit Jahrzehnten den Import von Rohrzucker, u.a. aus Mexiko, etwa durch Zollkontingente. Der bisher genutzte Maissirup wird indes in den USA hergestellt.