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Credit Agricole „goes Green“

Paris – Dass nachhaltige Investments immer mehr an Beliebtheit gewinnen, ist kein Geheimnis mehr. Doch die französische Großbank geht noch einen Schritt in Sachen „Go Green“ weiter: Demnach zieht Credit Agricole einen Schlussstrich unter die Finanzierung von Projekten zur Gewinnung fossiler Brennstoffe. Ziel sei es, bis 2030 die finanzierten CO2-Emissionen im Öl- und Gassektor um 75 % statt wie bisher geplant um 30 % zu senken. Immer mehr europäische Banken verpflichten sich, ihre Finanzierung fossiler Brennstoffe zu reduzieren. Dies wird durch neue europäische Vorschriften, die Aufschluss darüber geben, wie umweltfreundlich ihre Unternehmen sind, sowie durch den Druck von Wahlkampfgruppen und einigen Aktionären gefördert.

Credit Agricole dürfte mit seiner Entscheidung zwar einige seiner Kunden (u.a. TotalEnergies) vor den Kopf stoßen, Anleger scheinen hierbei jedoch keine Befürchtungen vor Kursverlusten zu haben, wie der jüngste Sprung zeigt; (B+).