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CureVac kämpft mit Kosten

Das Tübinger Biotech-Unternehmen kämpft weiterhin mit den Kosten seines fehlgeschlagenen Corona-Impfstoffs aus dem vergangenen Jahr. Das 1. Quartal 2022 war immer noch von Effekten in Zusammenhang mit früheren Verpflichtungen für den Impfstoffkandidaten der ersten Generation (CVnCoV), beeinflusst worden. Man konzentriert sich nun darauf, die Kosten weiter zu kontrollieren, heißt es dazu aus dem Unternehmen.

Der Verlust vor Steuern belief sich demnach auf –15,2 (–112,2) Mio. €. Der Umsatz stieg auf 24,4 (10) Mio. €. CureVac hatte Ende März 2022 eine klinische Studie seines neuen Impfstoffkandidaten (CV2CoV) gegen Corona begonnen. Nach dem Rückzieher von CVnCoV wegen vergleichsweise schwacher Wirksamkeit aus dem Zulassungsverfahren im vergangenen Jahr hatte CureVac mit seinem britischen Partner GlaxoSmithKline (GSK) die Entwicklung eines neuen Impfstoffs begonnen. Daten aus der neuen Phase 1-Studie werden laut CureVac in der 2. Jahreshälfte 2022 erwartet.

Die Hoffnungen, die in den Corona-Impfstoff von CureVac gesetzt worden  waren, wurden enttäuscht. Zunächst bleibt man bei der Biotech-Aktie lieber am Seitenrand; (B).