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DAX im Aufwind

Nächstes Jahreshoch im Visier

Nachdem der dt. Leitindex zu Wochenbeginn eine neue Bestmarke erreichte, hielt er sich zuletzt weiter auf hohem Niveau. Mit 15.677 Punkten übertraf der DAX im gestern seinen bisherigen Höchststand bei 15.653 Zählern. Für eine gewisse Anspannung sorgt die heute anstehende Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Diese könnte weitere Hinweise auf die künftige Geldpolitik liefern. Der Dow Jones hat nach seiner starken Vorwoche gestern nur wenig zugelegt. Der Dow legte am Ende um 0,1 Prozent auf 33.431 Punkte zu. Für den S&P 500 ging es um 0,1 % auf 4.048 Zähler nach oben. Die Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,1 % auf 12.302 Stellen. 

Im vergangenen Jahr stieg der Brutto-Warenwert (GMV) aller über die Zalando-Plattform verkauften Güter den Angaben zufolge um 3 % auf 14,8 Mrd. €. Der Konzernumsatz schrumpfte dagegen um 0,1 % auf 10,3 Mrd. €. Der bereinigte operative Gewinn setzte auf 184,6 von 468,4 Mio. € zurück. Weil auch 2023 nicht mit einer Belebung des Wachstums zu rechnen sei, kündigte der Online-Modehändler an, sich weiter auf die Verbesserung der Ertragskraft zu konzentrieren.

Im Abschlussquartal übertraf der Kochboxenversender HelloFresh die Erwartungen an den operativen Gewinn (Ebitda) bei weitem. Bereinigt um Sondereffekte verdiente Hellofresh mit rund 160 Mio. € 22,4 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte im 4. Quartal um fast ein Fünftel auf knapp 1,9 Mrd. €. HelloFresh blickt trotz des starken Endspurts 2022 nur vorsichtig optimistisch auf das laufende Jahr. Der Umsatz dürfte 2023 währungsbereinigt um 2 bis 10 % zulegen. 2022 hatte der Konzern seinen Erlös um knapp 27 % auf 7,6 Mrd. € gesteigert.

Der Online-Pharmahändler Shop Apotheke peilt nach einem Rekordumsatz im vergangenen Jahr 2023 weitere Zuwächse und Gewinne an. Im Geschäft mit nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten werde ein Plus von 10 bis 20 % erwartet, teilte das Unternehmen mit. Die bereinigte Ebitda-Marge solle 0,5 bis 2,5 % erreichen. 2022 hatte der Online-Händler einen Anstieg der Erlöse um 13,6 % auf 1,2 Mrd. € erzielt, wobei der Umsatz mit nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten um 17,2 % auf 1,07 Mrd. € zulegte.