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DAX kann sich erstmal fangen

SVB bleibt jedoch auf dem Radar

Nachdem der deutsche Leitindex am vergangenen Montag deutlich unter die Räder der SVB-Krise geriet, konnte er sich zum Handelsschluss zumindest in seiner Range von 15.000 Punkten retten. Nun, da der Zinserhöhungszyklus seine ersten größeren Opfer gefordert hat, macht sich unter Anlegern aber auch Hoffnung breit. Hoffnung, dass die Fed angesichts der jüngsten Ereignisse den Fuß vom Zinspedal nehmen könnte. Entsprechend rücken heute die EZB und die FED erneut in den Anlegerfokus. 

Hierzulande bleiben derweil ebenfalls vorerst die Bankenwerte Dt. Bank und Commerzbank im Blick. Diese gerieten ebenfalls gestern durch die US-Vorgaben unter Druck. 

Zu den wenigen Aktien, die sich gegen den starken Abwärtssog stemmen konnten, zählten die Papiere der Dt. Post. Dies lag u.a. auch an den Tarifeinigungen am vergangenen Wochenende.  

Defensive Werte wie Beiersdorf und RWE hielten sich ebenfalls etwas besser. 

Im SDAX sprangen die Anteile von Synlab nach oben. Eine unverbindliche Offerte der Beteiligungsgesellschaft und Großaktionärin Cinven für den erst vor 2 Jahren an die Börse gebrachten Labordienstleister war der Grund. Laut Synlab liegt eine unverbindliche Interessenbekundung über einen Kaufpreis von 10,00 € je Aktie vor. Das Unternehmen will diese Offerte sowie die weiteren Handlungsoptionen prüfen. Cinven hält bereits 43 % der Anteile.