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DAX ringt weiter um 15.100 Punkte

Schwache Vorgaben von der Wall Street

Der dt. Leitindex hält sich auch zu Monatsanfang auf seinem hohen Niveau, bleibt aber von seinem im April erreichten Rekordhoch bei 15.501 Punkten weiter entfernt. Zu Wochenbeginn pendelte der DAX weiterhin um die Marke von 15.100 Zählern. An der Wall Street beendeten die Leitindizes den April mit leichten Verlusten. Nach erreichten Höchstständen kam es an den US-Börsen zu Gewinnmitnahmen. Der Dow Jones büßte rund 0,5 % ein – ebenso der S&P 500. Auch die Technologiebörse Nasdaq musste leichte Verluste hinnehmen. Hier boten auch positive Konjunkturdaten keine Unterstützung. Das Konsumklima in den USA kletterte im April auf den höchsten Stand seit knapp einem Jahr. 

Nach enttäuschenden Quartalszahlen ging es für den Kurznachrichtendienst Twitter in der Spitze um rund 13 % bergab. Einen neuen Höchststand erklomm hingegen Amazon, nach einem Rekordgewinn im abgelaufenen Jahresviertel. 

Unter Druck geriet der Kurs des Windturbinenherstellers Siemens Gamesa, der seinen Ausblick für das laufende Jahr gekürzt hat. Statt eines Umsatzes von 10,2 bis 11,2 Mrd. € werden nun 102–10,5 Mrd. € angepeilt. Dennoch konnte der Konzern im 2. Quartal 2020/21 seinen operativen Verlust von –118 Mio. € auf –19 Mio. € eindämmen.

Zu Monatsende setzte sich der Triebwerkshersteller MTU an die Spitze des DAX. Trotz eines pandemiebedingt schwierigen Umfelds konnte der Konzern solide Quartalszahlen vorlegen. Die Erlöse gingen dennoch im Jahresvergleich um 22 % zurück. Der Nettogewinn brach um mehr als die Hälfte ein.

Die Finanzaufsicht BaFin fordert von der Dt. Bank zusätzliche Anstrengungen zur Bekämpfung von Terrorfinanzierung und Geldwäsche. Sie fordert weitere angemessene interne Sicherungsmaßnahmen soeiwe die Einhaltung der Sorfaltspflicht. 

Für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 hebt der Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers seinen Ausblick an. Der Umsatz soll statt der bisher anvisierten 8–12 % um 14 bis 17 % wachsen. Hier ist die Übernahme des US-Krebsspezialisten Varian nicht mit eingerechnet. Für den Titel ging es zeitweise bergauf.