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DAX schwächelt weiter

Angst vor großen Zinsschritten

Nach dem Kurssturz vergangene Woche, wo der dt. Leitindex wieder unter 13.800 Zähler eingebrochen ist, blieb die Stimmung an den Börsen jüngst weiterhin angespannt. Vor dem Wochenende war der DAX um 3,1 % eingebrochen und hatte damit den größten Kursrutsch seit 3 Monaten verbucht. Damit rutschte er auch unter die wichtigen Unterstützungen bei 14.000 und 13.850 Zählern. Vor allem die Aussichten auf eine längere Serie kräftiger Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed  hatte die Anleger zu Wochenschluss in die Flucht geschlagen. Die US-Inflation war im Mai um 8,6 % gestiegen. Hierzulande hatte auch der überraschend straffe Zins-Fahrplan der Europäischen Zentralbank EZB die Sorgen vor einer deutlichen Konjunkturabkühlung geschürt. Die Vorgaben von der Wall Street sind alles andere als rosig. Der Dow Jones beendete den Handel mit einem Minus von 2,7 % und der S&P 500 fuhr 2,9 % zurück. Die Technologiebörse Nasdaq verlor sogar 3,5 % auf 11.340 Zähler.

Auch die Kryptowährungem gerieten deutlich unter Druck. Zum Wochenauftakt krachte der Kurs des Bitcoin zeitweise unter die Schwelle von 25.000 $ und damit auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020. 

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat nach eigenen Angaben die Modernisierung erster Schützenpanzer vom Typ Marder abgeschlossen. Sechs Fahrzeuge seien bereits "fertig", hieß es von Konzernseite.

Katar hat dem französischen Energiekonzern Totalenergies eine 25-%ige Beteiligung an einem neuen Flüssiggas-Projekt zugeteilt, mit dem das arabische Land seine Exportfähigkeit an Flüssiggas (LNG) erheblich steigern will. Die Exportmenge soll dadurch bis 2027 von 77 auf 110 Mio. Tonnen pro Jahr steigen. 

Der US-Elektroautobauer Tesla hat einen Aktiensplit angekündigt, um seine Anteilscheine günstiger für Kleinanleger zu machen. Das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk bekannt, dass der Verwaltungsrat einem Split im Verhältnis von drei zu eins zustimmen werde, wenn die Aktionäre dies bei der anstehenden Hauptversammlung befürworten.