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DAX schwankt weiter um 14.000 Punkte-Marke

US-Technologiewerte auf Talfahrt

Seit Wochen pendelt der dt. Leitindex um die Marke von 14.000 Punkten, kann diese aber nicht nachhaltig hinter sich lassen. Dank guter Vorgaben von der Wall Street hielt sich der DAX zuletzt über dieser Marke. An der Wall Street hatten die schwachen Zahlen des Messenger-Dienstes Snapchat die Anleger geschockt. Snap-Aktien stürzten vorübergehend 43 % ab und zogen vor allem Technologieaktien nach unten. Die Technologiebörse Nasdaq fiel letztlich um 2,3 % auf 11.264 Zähler. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,8 % auf 3941 Punkte. Der Dow-Jones drehte gegen Handelsschluss immerhin noch in den positiven Bereich. Er legte 0,2 % zu auf 31.929 Stellen zu. An den US-Börsen wird mit Sorge auf die Veröffentlichung der Fed-Protokolle gewartet, die Einblick in die weitere US-Geldpolitik geben könnten. Es müsse klar erkennbar sein, dass die Zinserhöhungen gegen die hohe Inflation wirkten, ohne eine Rezession auszulösen. 

Am Morgen stand der Immobilienkonzern Aroundtown im Fokus. Das Unternehmen hat Zahlen zum 1. Quartal vorgelegt. Der MDAX-Konzern hat seine Erlöse im Quartal auf 394 Mio. € gesteigert. Die wichtige Ergebnisgröße FFO I kletterte auf 89 Mio. €. Aroundtown peilt für das laufende Jahr eine Dividende von 0,23 bis 0,25 € je Aktie an.

Die Lufthansa will gemeinsam mit der Großreederei MSC die Mehrheit bei der Nachfolgerin der italienischen Fluggesellschaft Alitalia übernehmen. Gemeinsam gaben die beiden Unternehmen ein bindendes Angebot für die Gesellschaft Ita an den italienischen Staat ab. Italien will auch nach dem Verkauf mit einer Minderheit an Bord der stark verkleinerten Airline bleiben. Auch der US-Luftfahrtinvestor Indigo sowie Air France-KLM und der US-Riese Delta Air Lines prüfen eine Übernahme von Ita.