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DAX stärker

Bankensorgen rücken in den Hintergrund

Zwar bleibt die Stimmung an den Börsen angespannt und die Volatilität hoch, doch der dt. Leitindex konnte die Sorgen vor einer erneuten Bankenkrise zunächst abschütteln. Zu Wochenbeginn verbuchte der DAX bereits ein Plus von 1,1 % und ein erneuter Anstieg über das Tageshoch bei 15.185 Punkten könnte für einen erneuten Aufwärtsschub sorgen. Aus technischer Perspektive rückt damit die 15.300 Zähler-Marke ins Visier der Anleger. Mit einem Anstieg über diese Marke würde eine Bodenbildung vervollständigt und damit die Basis für einen Aufwärtstrend gebildet. Auch wenn sich die Märkte weltweit nach der verkündeten Übernahme der kollabierten Silicon Valley Bank (SVB) durch die US-Bank First Citizens BancShares fürs erste beruhigt haben – die Furcht vor den Folgen einer ausufernden Bankenkrise ist noch nicht vom Tisch, gerade mit Blick auf die USA. Schließlich sind es vor allem die kleinen US-Regionalbanken, die für die Kreditvergabe zuständig sind. Kommen sie ins Straucheln, droht eine Kreditklemme mit verheerenden konjunkturellen Folgen. So sagte US-Notenbank-Mitglied, Philip Jefferson, dass der Stress bei kleinen Banken kleine Unternehmen am stärksten treffen könnte. Leicht positive Vorgaben kommen derweil von der Wall Street. Dort hatte gestern die SVB-Übernahme die Furcht vor weiteren Banken-Pleiten gemildert. Der Dow Jones schloss 0,6 % höher bei 32.432 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq gab dagegen 0,5 % auf 11.768 Zähler nach. Der S&P 500 legte 0,2 % auf 3.977 Stellen zu.

Bei dem Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA nimmt der Abbau Hunderter Stellen am Stammsitz konkrete Züge an. Das Unternehmen streicht in der Forschung und Entwicklung der Pharmasparte 250 Stellen, davon rund 200 in Darmstadt. 

ProSiebenSat.1 ist im Wettbewerb um interessante Sport-Rechte ein Coup gelungen. Die Sendergruppe hat Medienberichten zufolge ein umfangreiches Paket für die U21-Europameisterschaften von der Europäischen Fußball-Union erworben. Der Vertrag der Tochtergesellschaft Seven.One Sports mit der UEFA soll im Lauf des Tages offiziell bekannt gegeben werden.

Die UBS will mit der geplanten Übernahme des in Schieflage geratenen Rivalen Credit Suisse weiter Fahrt aufnehmen. "Wir haben diese Transaktion nicht gesucht, waren aber in einer guten Ausgangslage", erklärte Konzernchef Ralph Hamers. "Wir sehen es als Chance für die Beschleunigung unseres Wachstums. Wir haben Credit Suisse nicht übernommen, nur um sie dann zu schließen."