Der dt. Leitindex muss sich zu Wochenschluss gegen die negativen Vorgaben aus Übersee behaupten. Zuletzt hielt sich der DAX weiterhin unter der Marke von 16.000 Punkten, welcher er sich im Wochenverlauf immer wieder genähert hatte. Negative Vorgaben für den DAX-Handel kommen von der Wall Street: Angeführt von heftigen Kursverlusten beim Elektro-Autobauer Tesla haben die US-Börsen gestern Kursverluste eingefahren. Der Dow Jones schloss 0,3 % tiefer bei 33.786 Punkten. Der S&P 500 verlor 0,6 % auf 4.129 Zähler. Und die Technologiebörse Nasdaq gab 0,8 % auf 12.059 Stellen nach.
Der Softwareriese SAP ist im 1. Quartal etwas stärker gewachsen als erwartet. Von Januar bis März kletterte das bereinigte Betriebsergebnis um 12 % auf 1,9 Mrd. €. Der Umsatz fiel mit 7,4 Mrd. € 10 % höher aus.
Der Autobauer Mercedes-Benz hat dank hoher Preise und mehr Absatz in den ersten 3 Monaten besser verdient als von Analysten erwartet. Die bereinigte Umsatzrendite im Hauptgeschäftsfeld Pkw hat nach vorläufigen Zahlen 14,8 % betragen, während im Schnitt 13,4 % erwartet wurden. Das bereinigte Betriebsergebnis belief sich auf 5,5 Mrd. € – knapp 4 % mehr als vor Jahresfrist.
Der Konsumgüterkonzern Henkel hat einen Käufer für sein Russland-Geschäft gefunden. Die Aktivitäten würden an ein Konsortium aus lokalen Finanzinvestoren veräußert, teilte das Unternehmen mit. Der Preis liege bei umgerechnet rund 600 Mio. €. Henkel betonte dabei, dass die Käufer keinen EU- oder US-Sanktionen unterlägen. Sie verfügten zudem über langjährige Geschäftsbeziehungen in westlichen Ländern.
