Die sinkende Inflation in Deutschland stimmte die Anleger hierzulande zuletzt etwas zuversichtlicher. Der DAX hielt sich weiterhin solide über der 14.000 Punkte-Marke. Die Vorgaben von der Wall Street hingegen sind hingegen eher schwach. Während der Dow Jones beinahe unverändert bei 33.136 Zählern aus dem Handel ging, gab die Technologiebörse Nasdaq um 0,8 % auf 10.386 Zähler nach. Der S&P 500 büßte 0,4 % auf 3.824 Stellen ein. In den USA warten Anleger gespannt auf die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Fed-Sitzung.
Die Ölpreise setzen ihren zwischenzeitig eingeleiteten leichten Sinkflug zuletzt weiter fort. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet am Morgen mit 81,80 $ rund 1 % weniger. Schwache Industriedaten aus China hatten die Preise ins Rutschen gebracht. Der dortige Einkaufsmanagerindex der Industrie zeigt derzeit ein Schrumpfen des Sektors an.
Der Marktwert des US-Technologieriesen Apple sank gestern an der Wall Street zum ersten Mal seit März 2021 unter die 2-Bill.-$-Marke. Die Aktie fiel nach einer Herabstufung deutlich ab. Die jüngste Coronawelle in China hat laut Analysten die Produktion in einer der größten Fertigungsstätten für Apples iPhone beeinträchtigt.
Der Elektroautobauer Rivian hat sein bereits deutlich reduziertes Produktionsziel für 2022 knapp verfehlt. Das Unternehmen stellte im vergangenen Jahr 24.337 Fahrzeuge her. Mitte 2022 hatte Rivian sein Produktionsziel von 50.000 auf 25.000 Fahrzeuge halbiert. Ausgeliefert worden seien im Berichtszeitraum 20.332 Stück, teilte der Konzern mit. Rivian war im November 2021 an die Börse gegangen und am Markt mit mehr als 100 Mrd. $ bewertet worden.
